Wallbox für zu Hause – so funktioniert es!
Was ist eine Wallbox?
Wallboxen für E-Autos sind vorrangig für den privaten Gebrauch relevant. Sie werden an einer separat abgesicherten Zuleitung der Hausinstallation angeschlossen und an einer Wand oder einer Stele montiert. Die Unterschiede zwischen den Wallboxen bestehen in Ladeleistung und Bedienkomfort. Werden Wallboxen für die Ladung von Dienstwagen genutzt, sollten sie MID-konform (Measuring Instruments Directive) sein. Das bedeutet, sie erfüllen die von den Steuer- und Finanzbehörden geforderten Eigenschaften zur korrekten Erfassung von Stromkosten und Verbrauch.
Wallboxen garantieren hohen Komfort und Sicherheit. Es gibt sie sowohl mit Steckdose als auch mit fest installiertem Ladekabel. Manche Wallboxen lassen sich dabei durch Schlüssel oder durch Chipkarten gegen Fremdnutzung sichern. Das ist beispielsweise für private Tiefgaragen interessant, in denen die Genehmigung zur Installation übrigens im Herbst 2020 per Gesetz ermöglicht wurde.
Einfach aufladen – zu Hause.
An öffentlichen Ladestationen und während des Betriebs
Private „Ladestation“
Etwa 80 % aller Ladevorgänge finden zu Hause oder am Arbeitsplatz statt. Laden ist dort zeitlich ganz entspannt. Eine eigene Wallbox, die zudem auch noch vom Staat gefördert wird, bietet sich hier an. Es reicht aber auch eine separat abgesicherte Haushaltssteckdose. Besonders attraktiv ist privates Laden für Besitzer einer Photovoltaikanlage, die ihren selbst produzierten, kostengünstigen und vor allem CO2-freien Strom nutzen können.
Ladesäule oder Wallbox?
Das ist eine Sache des Bedarfs. Freistehende Ladesäulen bieten mehr Platz für Anschlüsse, wohingegen die Wallbox, die an einer Wand montiert werden kann, die kompaktere und kostengünstigere Lösung ist. Freistehende Säulen werden meist eher gewerblich (z. B. auf Unternehmensparkplätzen) genutzt, die Wallbox ist die am häufigsten verwendete Lösung im privaten Bereich. Beide Varianten gibt es mit fest montiertem Kabel oder Steckdose.
Öffentliche Ladestationen
Es gibt eine stetig wachsende Anzahl von öffentlichen Ladepunkten in Deutschland, derzeit sind es über 60.0007 insgesamt. Davon sind 11.8627 Schnellladepunkte (DC). Der Eclipse Cross Plug-in Hybrid z. B. lädt an Schnellladestationen in 25 Minuten bis zu 80 %. Durch den Einsatz unseres europaweit gültigen Mitsubishi Ladechips20 kann das Fahrzeug fast überall aufgeladen werden. Europaweite Ladepunkte und die aktuellen Preise für das Laden in Deutschland und der EU finden Sie besonders leicht mit der „Jetzt Laden“-App von MAINGAU. Hier können Sie die App auf Ihr Smartphone laden:
Ladekosten
Die Kosten für das Strom-Tanken an öffentlichen Ladestationen bleiben im Vergleich zu klassischen Spritkosten überschaubar. Nutzer des Mitsubishi Ladechips20 laden zu deutschlandweit günstigen Tarifen. Kunden eines Mitsubishi Ökostromtarifs10 in Kooperation mit MAINGAU Energie laden sogar noch 10 ct günstiger10.
Hinweis:
Für Gleichstrom, also an DC-Schnellladern, werden häufig zusätzlich Ladepauschalen verlangt.
Aufladen während der Fahrt
Charge (bei Plug-in Hybrid-Fahrzeugen)
Die meisten Plug-in Hybrid-Fahrzeuge verfügen über eine sogenannte Charge-Funktion. Ein Druck auf die Taste genügt, dann lädt sich die Batterie während des Fahrbetriebs kontinuierlich auf. Dies ist keine alltägliche Ladeform, aber hilfreich, wenn man am Ziel eine volle Fahrbatterie benötigt. Ladedauer bei Mitsubishi Plug-in Hybriden: 40 Minuten bis zu 80 % der Batteriekapazität.
Rekuperation
Die Energie, die durch Bremsen, Ausrollen oder Bergabfahrten entsteht, wird aufgefangen, wieder in die Fahrbatterie zurückgeführt und gespeichert – diesen Vorgang nennt man Rekuperation.
Allgemeine Fragen zur Wallbox
Fragen zu Kosten und Fördermitteln
Unser Wallbox-Angebot
Folgende Wallboxen haben wir für Sie im Angebot:
Unser Green Mobility Zubehör
Zu unseren Wallboxen bieten wir Ihnen natürlich auch passendes Zubehör. Hier können Sie ganz einfach mit einem Klick eine Anfrage an Ihren Mitsubishi Partner stellen:
Förderung erneuerbarer Energien
Durch das Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien – kurz: Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) – wird die vorrangige Abnahme, Übertragung und Verteilung sowie die Vergütung von Strom aus Wind, Sonne & Co. geregelt.
Im Rahmen des EEG wird u. a. die Erzeugung von Solarstrom durch eine auf 20 Jahre festgelegte Vergütung für die Einspeisung von Strom ins öffentliche Stromnetz gefördert. Dieser Vergütungssatz bleibt dann für 20 Jahre konstant.
Die KfW fördert die Errichtung und Erweiterung von Photovoltaikanlagen im Rahmen des Programms „Erneuerbare Energien-Standard“ (Programmnummer 270) sowie spezielle Batteriespeicher-Systeme in Verbindung mit Photovoltaikanlagen (Programmnummer 275). Mit Hilfe dieses Kredites können Bauvorhaben dieser Art komplett finanziert werden.
Mit dem E-Auto zusätzlich Geld sparen
Batterieelektrische Autos sowie Plug-in Hybride mit elektrischen Reichweiten von mindestens 40 km oder einem CO2-Ausstoß von weniger als 50 g/km können ein E-Kennzeichen erhalten. In vielen Städten ist damit das Parken im öffentlichen Parkraum gebührenfrei, was sich über die Zeit summiert und finanziell bemerkbar macht.
Auch dürfen Sie meist nur mit einem Elektrofahrzeug an einer Ladesäule stehen. Darüber hinaus kann es regional weitere Vorteile geben.
Wallboxen zu Dienstwagen
Steuervorteile/Dienstwagenbesteuerung
Bereits seit dem 1. Januar 2020 wird die Privatnutzung von Elektrodienstwagen mit einem Bruttolistenpreis bis 40.000 EUR, die mehr als zur Hälfte dienstlich genutzt werden, monatlich mit 0,5 % des Bruttolistenpreises als geldwerter Vorteil besteuert. Seit dem 1. Juli 2021 ist die Kaufpreisgrenze bei rein elektrischen Dienstwagen von 40.000 auf 60.000 EUR erhöht worden.
Eine Wallbox rechnet sich auch für Dienstwagenfahrer:
Wenn die zuvor genannten Kriterien erfüllt sind, gibt es neben der niedrigen Besteuerung des Fahrzeugs weitere Vergünstigungen. Arbeitnehmer können bei der Nutzung von privatem Strom zum Laden des Dienstwagens monatliche Pauschalen als Auslagen geltend machen:
Wenn der Arbeitgeber eine Lademöglichkeit bietet:
30 EUR für Elektrofahrzeuge
15 EUR für Hybridelektrofahrzeuge
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Wenn nur zu Hause an der Dienstwagen-Wallbox geladen werden kann:
70 EUR für Elektrofahrzeuge
35 EUR für Hybridelektrofahrzeuge
Wallbox mit Steuervorteilen
Eine Wallbox, die vom Arbeitgeber gestellt wird, sowie deren Installation müssen als geldwerter Vorteil versteuert werden. Alternativ kann die Ladestation auch pauschal mit 25 % Lohnsteuer + Solidaritätszuschlag + eventueller Kirchensteuer vom Arbeitgeber versteuert werden.
Der Mitarbeiter wird dadurch nicht mit der zusätzlichen Lohnsteuer belastet; beide Parteien sparen zudem die Sozialversicherungsbeiträge auf den geldwerten Vorteil.
Wallbox überlassen
Wird die Wallbox dem Mitarbeiter zur Nutzung überlassen, sprich an diesen verliehen, wird dies ebenfalls als zusätzlicher Arbeitslohn gewertet. Allerdings ist dies frei von Lohnsteuer sowie Sozialabgaben, solange der Arbeitnehmer nicht Eigentümer der Wallbox ist.
MID-konforme Wallboxen
Die Mitsubishi Wallboxen powered by ABB gibt es auch in einer MID-konformen Variante. Diese Wallboxen verfügen über einen geeichten Zähler, sodass der mit dem Dienstwagen geladene Strom separat abgerechnet werden kann.
Wallbox als Mieter.
Wer zahlt die Wallbox – Mieter oder Vermieter?
Rechte und Pflichten
Der Vermieter ist nicht verpflichtet, eine Wallbox zu stellen. Sie haben allerdings auch als Mieter das Recht, eine Wallbox zu installieren. Voraussetzung dafür ist ein fester Stellplatz, idealerweise ein gemieteter Stellplatz in einer Tiefgarage.
Absprache mit dem Vermieter notwendig
Sie haben ein Recht auf eine eigene Ladestation, doch die Umbaumaßnahmen für die Wallbox und die Installation des zusätzlichen Stromzählers für die Abrechnung müssen vom Vermieter genehmigt werden.
Kosten und Besitz
Die Kosten trägt i. d. R. der Mieter: Dafür bleibt die Wallbox aber auch in dessen Besitz. Das heißt, theoretisch kann er die Ladestation bei Auszug mitnehmen.
Tipp: Bei der Investition mit anderen Mietern eine Interessengemeinschaft bilden und die Ladestation und ggf. sogar das Fahrzeug gemeinsam nutzen.
Fazit
Am komfortabelsten lässt sich das Fahrzeug in der eigenen Garage oder im Carport mit einer eigenen Wallbox laden. Längere Standzeiten, z. B. um über Nacht mit günstigem Nachtstrom zu laden, sind dort kein Problem. Denn der Parkplatz steht immer und unbegrenzt zur Verfügung. Stromanbieter und Tarif können zudem selbst ausgesucht werden – es gibt sogar Tarife mit günstigerem Autostrom. Die entspannten Ladevorgänge zu Hause schonen zudem den Akku des Elektroautos.
Wer eine Photovoltaikanlage besitzt, kann natürlich auch den selbst produzierten Strom nutzen, um das eigene Elektrofahrzeug – z. B. einen Plug-in Hybrid zu laden. Den überschüssigen Strom speist man dann in das öffentliche Netz ein – zu einem für 20 Jahre gesetzlich garantierten Preis, den der Netzbetreiber zahlt.
Einmal installiert, verursacht die eigene Ladestation praktisch keine laufenden Kosten mehr.
Das Laden an öffentlichen Ladesäulen ist im Vergleich dazu meist deutlich teurer.
Weitere Fragen und Antworten zu Green Mobility
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Ihr Mitsubishi Händler berät Sie gern
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Unsere Herstellergarantie
Alle Neuwagen von MITSUBISHI MOTORS in Deutschland verfügen standardmäßig über eine 5 Jahre Herstellergarantie* bis 100.000 km. Unsere Plug-in Hybride verfügen zusätzlich über 8 Jahre Herstellergarantie auf die Fahrbatterie* bis 160.000 km.